UX Design (User-Centered Design)

Wir gestalten Interaktion –
einfach und intuitiv.

User Experience Design bzw. User-Centered Design ist ein ganzheitlicher Ansatz zur nutzerzentrierten Gestaltung interaktiver Systeme mit dem Ziel eine optimale User Experience zu erreichen. Nur wenn die Bedürfnisse der Nutzenden und der Nutzungskontext bekannt sind und bei der Entwicklung berücksichtigt werden, kann Interaktion intuitiv benutzbar und erfolgreich gestaltet werden.

Eine Frau steht vor einem Whiteboard und haftet einen Post-It an.

Was ist User-Centered Design (UCD)?

Vier Bausteine für erfolgreiches UX Design:

UCD ist ein Framework für die systematische Entwicklung guter User Experience. Gute menschzentrierte Produkte und Dienstleistungen entstehen nur durch konsequente Einbeziehung der Nutzenden. Alle User-Centered Design Prozesse und Methoden wie Design Thinking, Service Design, Lean UX oder Design Sprints bestehen grundlegend aus diesen vier Bausteinen: Verstehen, Explorieren, Entwerfen und Testen.

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UX Design Baustein: Verstehen

Ziel der Phase Verstehen ist es, ein tiefes und grundlegendes Verständnis für die Anwenderinnen und Anwender, die Fachdomäne, das Produkt, dessen Anwendungskontext und alle dazugehörigen Rahmenbedingungen zu erlangen.

User Research: die Zielgruppe verstehen

Hier geht es vor allem darum, die Nutzenden und den zentralen Nutzungskontext so gut zu verstehen, dass echte Anforderungen und Ziele abgeleitet werden können. Gemeinsam mit Ihnen sichten und besprechen wir bereits vorhandene Informationen und planen die passenden User-Research-Maßnahmen, wie zum Beispiel kontextuelle Interviews, Befragungen, Fokusgruppen oder Tagebuchstudien. Die gesammelten Erkenntnisse aus dem User Research bilden gemeinsam mit den Business-Anforderungen die Basis für die weiteren Schritte, die wir mit Ihnen planen und durchführen.

Eine Übersicht: Methoden der Nutzerforschung

Zwei Personen schauen gemeinsam auf einen Laptop. Eine von ihnen hält ein Klemmbrett in der Hand, die andere ist in weiß gekleidet (Arzt).

UX Workshops: sich gegenseitig verstehen

Statt auf Powerpoint und zeitfressende Meetings setzen wir auf konstruktive, gut moderierte Workshops, — ob Projekt-Kickoff, Anforderungserhebung, zielorientiertes Alignment, das Aufbrechen von Silos oder ein besseres Problemverständnis.

Mit Hilfe der richtigen Methoden gestalten unsere erfahrenen Consultants und Designer interaktive, ergebnisorientierte Workshops.

Da wir selbst und viele unserer Kunden teilweise im Homeoffice arbeiten, haben wir auch unsere Online Workshops noch mal auf ein neues Level gehoben und bieten auch remote die volle Experience.

Drei Personen stehen vor einem Whiteboard.

UX Deliverables: Ergebnisse für die nutzerzentrierte Arbeit

Wir setzen auf verschiedene Formen der Ergebnisaufbereitung. Alle dienen als hilfreiche Tools für die tägliche Kommunikation und Arbeit mit einem nutzerzentrierten Fokus.

Ergebnisse aus der Nutzerforschung werden meist in anschaulichen Reports aufbereitet und priorisiert.

Um die Ziele und Bedürfnisse der Zielgruppe konkreter und greifbarer zu machen, verwenden wir zum Beispiel Personas. Mittels einer Customer Journey, (auch User Journey) wiederum können die Berührungspunkte der User mit Ihrem Unternehmen, Produkt oder Service anschaulich abgebildet und exemplarisch durchgespielt werden.

Persona des Controllers Alex Weber inklusive seines Vorgehens bei der Suche nach einem neuen Smartphone, seinem Informationsverhalten und seiner Gerätenutzung.

UX Design Baustein: Explorieren

Beim Explorieren dreht sich alles um Ideen und Lösungen: durch verschiedenste Kreativmethoden werden Möglichkeiten ausgelotet und Innovationspotentiale aufgedeckt. Als Grundlage dienen dabei oft die Ergebnisse aus der Nutzerforschung.

Ideation: Ideen und Lösungen entwickeln

Was beim Explorieren besonders deutlich wird: User Experience Design ist ein iteratives Vorgehen. In dieser Phase setzen wir auf gemeinsame Workshops in interdisziplinären Teams (z.B. Fachleute, UX Designer, Entwickler). Mit Design Thinking-Methoden wie Design Sprint oder Design Studios entwickeln wir gemeinsam erste Ideen und Lösungen in Form von einfachen Scribbles und Papierprototypen.

Während einige Lösungen weiterentwickelt werden, landen andere Ideen oder Teile davon im Papierkorb. Bevor wir uns auf einen Lösungsweg festlegen, werden hier also Alternativen ausprobiert, gemeinsam kritisch hinterfragt und teilweise auch bereits sehr früh mit Personen aus der Zielgruppe getestet.

Skizzen, Notizen und Diagramme sind auf einem Tisch verstreut. Eine Frau und ein Mann betrachten die Blätter, eine weitere Person zeigt auf ein Diagramm.

Co-Creation: unsere Kunden und die Nutzer als Impulsgeber

Wenn Projektbeteiligte und Nutzende die Prototypen nicht nur testen, sondern aktiv in den Prozess der Ideen- und Lösungsfindung einbezogen werden, spricht man von Co-Creation.

Durch das Prinzip des partizipativen Designs mit den Auftraggebenden und deren Zielgruppen bietet sich dabei allen Beteiligten die Möglichkeit, die Zukunft des Produkts oder der Dienstleistung selbst mitzugestalten und spannende Impulse zu geben.

In einem Konferenzraum stehen ein Mann und eine Frau vor einem Bildschirm, auf dem remote eine dritte Person zugeschaltet ist. Die Frau zeigt auf den Bildschirm.

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UX Design Baustein: Entwerfen

Ausgehend von den Ergebnissen der Phasen Verstehen und Explorieren geht es beim Entwerfen darum, konkrete Konzepte zu entwickeln und diese zu visualisieren. In den allermeisten Fällen entwickeln wir dazu einen Prototypen, der die gemeinsam definierten Anforderungen repräsentiert.

Prototyping: Konzepte erlebbar machen

Prototypen sind frühe Visualisierungen des zu entwickelnden Systems oder Systemausschnitts. Lange bevor die erste Zeile Code geschrieben wird, werfen wir damit ganz bewusst Fragen auf, die iterativ geklärt werden können. Durch frühe und sehr konkrete Visualisierungen können wir Nutzende in den Entwicklungsprozess mit einbeziehen, schaffen eine einheitliche Gesprächsgrundlage für alle Projektbeteiligten und vermeiden auf diese Weise Verständnisprobleme.

Der Funktionsumfang, die Interakativität und die Gestaltung der Prototypen orientieren sich dabei stark an der Frage nach der Zielsetzung und der Zielgruppe des jeweiligen Entwurfs.

Mehr zu Prototyping

Entwurf eines Sliders für das Festlegen einer Spende in schwarz-weiß. Es kann die Häufigkeit, die Höhe und der Verwendungszweck eingestellt werden. Als Beispiel für eine Spende in Höhe von 50 € wird angezeigt: Mit 50 € können 30 einfache Handwaschstellen errichtet werden. Sie besteht aus einem Wasserbehälter mit Wasserhahn.

Mehr UX: Informationsarchitektur, Workflows, Content und Interaktionsdesign

Neben der Visualisierung von Benutzeroberflächen geht es in der Phase Entwerfen insbesondere auch um die dazugehörigen Prozesse, Strukturen, Inhalte und Interaktionen.

Für die Entwicklung einer guten Informationsarchitektur und Navigationsstruktur kommen häufig Methoden wie Card Sorting, Tree Testing, Top Task Analyse oder Content Audits – eine Art Inventur der Inhalte – zum Einsatz. Die Ergebnisse fließen nahtlos in das Prototyping mit ein.

Entwurf mehrerer Screens für ein Smartphone. An vielen Stellen werden nicht-lesbare Hinweise und Kommentare in roter Schrift gegeben.

UI Design: Mehr als nur Bling Bling

Ein ansprechendes User Interface Design, idealerweise über die gesamte User Journey hinweg, ist ein wichtiger Faktor für eine gute User Experience und eine positive Markenwahrnehmung (Brand Experience).

Je nach Umfang und Komplexität des Projekts helfen wir auch mit modularen Styleguides oder einem Design System, die Arbeit mit UI-Elementen oder Design Patterns für alle Beteiligten in Ihrem Unternehmen zu vereinfachen und zu vereinheitlichen.

Dashboard-Übersicht mit dunkler Benutzeroberfläche. Ein grünes Balkendiagramme zeigt die Performance pro Stunde. Die höchsten Werte befinden sich in der Mitte des Tages.

Design Systeme und Dokumentation

Design Systeme sind ein zentrales Werkzeug, um digitale Produkte konsistent, effizient und nachhaltig zu gestalten. Sie bündeln visuelle Richtlinien, Komponenten und Interaktionsmuster in einer einheitlichen Quelle, auf die von allen Beteiligten – Design, Entwicklung und Produktmanagement – zugegriffen werden kann.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Erstellung und Pflege von Design-Ressourcen sowie bei der Vermittlung zwischen Design und Entwicklung.

Übersicht einer Design-System-Dokumentation mit markierten Abständen, Schriftgrößen und Layoutrastern zur Definition konsistenter UI-Komponenten.

UX Design Baustein: Testen

Erst durch das Testen mit Nutzenden wird der Entwicklungsprozess wirklich nutzerzentriert. Dabei gehen wir agil und iterativ vor und lassen das wertvolle Feedback der User direkt in den Konzeptionsprozess einfließen.

UX Testing: Die Perspektive der Nutzenden

Unsere Prototypen werden in jeder Entwicklungsphase mit realen Nutzern evaluiert: In frühen Phasen die Struktur und Prozesse, in späteren komplexe interaktive Prototypen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit allen relevanten Projektbeteiligten abgestimmt und fließen direkt wieder in das Konzept ein.

So stellen wir sicher, dass alle Anforderungen erfüllt werden und vermeiden teure Fehlentwicklungen.

Mehr zu UX Testing / Usability Evaluation

Zwei Frauen sprechen miteinander. Sie schauen gemeinsam auf einen Computer Bildschirm.

Das Ergebnis des nutzerzentrierten Designprozesses ist ein erfolgreiches, gemeinsam mit den späteren Nutzern entwickeltes, digitales Produkt, das die Wünsche der Nutzer nicht nur erfüllt, sondern sie begeistert.

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