Behalten Sie die Bedürfnisse Ihrer Nutzer im Blick.

Personas

Als archetypische Nutzer repräsentieren Personas die Ziele und Bedürfnisse der Zielgruppe und machen es möglich, von Beginn an fundierte Entscheidungen bei der Entwicklung nutzerfreundlicher Produkte zu treffen.

Kontextuelle Interviews

Wie gehen wir bei der Erstellung von Personas vor?

Bei der Entwicklung oder Weiterentwicklung nutzerfreundlicher Produkte ist es eine große Herausforderung die Motivationen und Bedürfnisse einer diversen Zielgruppe zu verstehen und zu berücksichtigen. Marktforschungsdaten allein sind oft schwer greifbar und lassen den Menschen hinter den Zahlen schnell in Vergessenheit geraten.

Hier bieten Personas einen echten Mehrwert. Personas sind fiktive Nutzer der Zielgruppe Ihres Produktes und wie die realen Nutzer haben sie Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ziele. Sie stellen nicht den Durchschnitt der Masse dar – sie sind spezifische Personen, die Muster im Nutzerverhalten deutlich machen.

Je nach Zielgruppe ist es sinnvoll, etwa 4 bis 6 Personas zu entwickeln. Der unternehmungslustige Rentner oder die durchorganisierte Mutter – jede Persona hat charakteristische Bedürfnisse, und vertritt einen Nutzertyp Ihrer Zielgruppe.

Wir erstellen für Sie Personas auf Grundlage von kontextuellen Interviews, Benutzertests, Umfragen oder Web-Analysen sowie bereits vorhandenem Wissen. Eine breite Basis aus qualitativen und quantitativen Daten garantiert fundierte und verlässliche Ergebnisse. Die unbestimmte Masse Ihrer Anwender wird durch Personas greifbar gemacht und ermöglicht es allen Projektbeteiligten, die Anforderungen der Nutzer in den Fokus der Entwicklung zu stellen.


Wozu dienen Personas?

Personas veranschaulichen typische Vertreter Ihrer Zielgruppe. Vielfältige Informationen zu ihrer Lebenswelt machen sie als Menschen verstehbar und ermöglichen es den Projektbeteiligten sich mit ihnen zu identifizieren.

Eine Persona enthält demografische Daten und Einblicke in die familiäre Situation. Bilder geben ihr ein Gesicht, ein Zitat bringt ihre Einstellung auf den Punkt. Weitere Informationen, die in Bezug auf das Produkt relevant sind, machen die Persona plastisch und zeigen ihre Anforderungen auf.

  • Hobbies & Freizeit: Welche Interessen hat die Nutzergruppe?
  • Online-Welt: Wo sind diese Nutzer im Web unterwegs?
  • Technische Ausstattung: Welche Geräte werden genutzt? Sind diese Nutzer eher Laien oder Experten im Umgang mit Smartphone & Co.?
  • Ziele: Welche Ziele verfolgen die Nutzer? Was muss das Produkt für sie bieten?
  • Vorgehen: Wie gehen die Nutzer bei der Erreichung ihrer Ziele vor? Wie kann das Produkt sie dabei optimal unterstützen?

Ein Spezialfall: Proto-Personas

Proto-Personas (auch Ad-hoc-Personas) sind reduzierte, einfache Personas, die ausschließlich auf Basis von Annahmen und bereits vorhandenem Wissen über die Zielgruppe erstellt werden. Sie enthalten wenig Hintergrundinformationen und Details und sind auf die Ziele und Bedürfnisse der Nutzer fokussiert. Gerade am Anfang der Produktentwicklung oder bei der Einführung nutzerzentrierter Methoden können Proto-Personas schnell und günstig für Klarheit sorgen. Sie vermitteln ein einheitliches Verständnis von der Zielgruppe und helfen die Entwicklungsziele zu priorisieren.

Proto-Personas können datenbasierte Personas jedoch nicht ersetzen. Da für Proto-Personas kein User Research betrieben wird und die Inhalte auf Annahmen basieren, sollten Sie nicht als Grundlage für strategische Entscheidungen dienen. Um langfristig mit ihnen arbeiten zu können, sollten Proto-Personas im Laufe der Zeit durch Research-Maßnahmen überprüft und zu datenbasierten Personas weiterentwickelt werden.

Personas

Wann empfehlen wir die Entwicklung von Personas?

Besonders hilfreich ist die Entwicklung von Personas zu Beginn eines Projekts, z.B. wenn ein neues Produkt entwickelt wird oder ein Relaunch ansteht. Personas vermitteln allen Projektbeteiligten ein einheitliches Verständnis von der Zielgruppe und dienen als Entscheidungsgrundlage für den weiteren Entwicklungsprozess.

Aber auch für die kontinuierliche Betreuung und Weiterentwicklung eines Produktes sind Personas geeignet. Bei der Einführung des User-Centered Design-Prozesses sind Personas ebenso ein idealer Startpunkt. Sie helfen zu jedem Zeitpunkt, fundierte Entscheidungen im Sinne der Benutzer zu treffen.

  • In jeder Phase Nutzer einbeziehen

    Personas können entwickelt werden, bevor es überhaupt erste Entwürfe für ein Produkt oder eine Funktionalität gibt. Aber auch bei der Pflege und Weiterentwicklung helfen sie, den Nutzer in den Fokus der Entwicklung zu stellen.

  • Hilfe bei Designentscheidungen

    Gibt es unterschiedliche Ideen für neue Funktionalitäten, kann mithilfe der Personas leicht priorisiert werden. Was ist für Martina und Stefan am besten?

  • Den Nutzern ein Gesicht geben

    Personas sind Personen. Anhand von Bildern und Informationen zum persönlichen Lebensumfeld bleiben sie im Gedächtnis und stellen den Menschen in den Fokus.


Was erhalten Sie als Ergebnis?

Sie erhalten die ausgearbeiteten Personas mit umfangreichen Informationen zu ihrer Lebenswelt. Die Inhalte sind zu 100% aus den durchgeführten Erhebungen abgeleitet und beschreiben Nutzer, die zu Ihrer Zielgruppe gehören.

Aufbereitet als Poster oder Datei stehen die Personas für die weitere Entwicklungsarbeit zur Verfügung. Statt allgemein und subjektiv über die Anforderungen „unserer Benutzer” zu sprechen, werden in Projektbesprechungen die Personas aktiv einbezogen: „Diese Funktion wäre für Birgit sicher sehr hilfreich.” Personas sorgen so dafür, dass alle Projektbeteiligten bei Entscheidungen die gleiche Zielgruppe vor Augen haben und Empathie für ihre Nutzer entwickeln.

Sie haben konkrete Fragen zu Ihrem Projekt? Wir beraten Sie gern. Kostenlos und unverbindlich.

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