Fallstudie Welthungerhilfe
User Research Welthungerhilfe
Usability-Tests und Onlineumfrage zum Relaunch- Usability-Test mit Spendern
- Usability-Test des Pressebereichs mit Journalisten
- Online-Umfrage
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie agiert politisch und konfessionell unabhängig und kämpft dafür, Hunger und Armut auf der Welt zu besiegen. Nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe, leistet sie Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe bis zu langfristig angelegten Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Welthungerhilfe möchte, dass alle Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und Gerechtigkeit, frei von Hunger und Armut führen können. Sie sind in über 35 Ländern aktiv.
Der Auftrag
Die Welthungerhilfe plante einen Relaunch ihrer Website. Ziel des Webauftritts ist es, über den Hunger in der Welt zu informieren und Menschen anzuregen, dagegen vorzugehen. Als non-profit Organisation ist die Welthungerhilfe auf Spenden angewiesen, daher lag auf diesem Bereich ein besonderes Augenmerk. Gleichzeitig möchte die Welthungerhilfe Journalisten maßgeschneiderte Informationen zur Verfügung stellen, um die Sichtbarkeit des Themas Hunger in der Presse zu erhöhen.
Das Vorgehen
Ein erster Usability-Test wurde mit potenziellen Spendern durchgeführt. Der Fokus lag auf dem Spendenprozess und den Informationen über die verschiedenen Projekte. Der Test zeigte auf, dass die verschiedenen Navigationseinstiege nicht trennscharf genug waren. Daraufhin evaluierten wir mithilfe einer quantitativen Online-Umfrage verschiedene Benennungsvarianten.
In einem weiteren Usability-Test mit Journalisten wurde der Pressebereich auf Usability-Probleme untersucht. Außerdem wurde die nach der Online-Umfrage angepasste Navigation erneut evaluiert.
Die Lösung
Die Benennung der Menüpunkte ist nutzerzentriert entwickelt und eindeutiger. Nutzer finden so schneller zu den von ihnen gesuchten Themen und Inhalten. Die Online-Umfrage zeigte deutlich, dass der Begriff „Informieren“ in diesem Kontext die beste Wahl für die darin befindlichen Inhalte ist.
Außerdem konnten im Spendenprozess einige z.T. gravierende Hürden beseitigt werden.
Der Pressebereich erfüllte bereits die meisten Anforderungen der Journalisten sehr gut, so dass hier nur wenig Handlungsbedarf bestand.