Future of Industrial Usability 2025: Usere Highlights

Ende Oktober war es wieder so weit: Die Future of Industrial Usability hat in Würzburg ihre Türen geöffnet und gezeigt, dass gute Usability längst kein Nice-to-have mehr ist – auch (und gerade!) in der Industrie. Wir durften im Austausch mit der Konferenz-Teilnehmenden und aus den über 20 Themen-Vorträgen viele neue Impulse mitnehmen. Aber nicht nur das: In einem eigenen Vortrag mit unserem Kunden CLAAS konnten wir Einblicke in unsere Arbeit geben und mit der Industrial-UX-Community diskutieren. 🚜

Kai Robin, Steffen, Luisa und Arne vor einer grünen Foto-Wand mit pinkem Licht.

Hier kommen unsere persönlichen Highlights der Konferenz:

✨ Ein Thema, ohne das aktuell keine Konferenz auskommt, war natürlich: Künstliche Intelligenz. Wir haben uns gefreut, sowohl über das Potenzial als auch die Schattenseiten diskutieren zu können. Was bedeutet eine Bezahlfunktion in ChatGPT für die User? Und was bedeutet sie für kleine Unternehmen, die von der KI nicht berücksichtigt werden?

Notiert ist aber auf jeden Fall: Wenn wir unsere nächste Reise auf die Lofoten planen, dann buchen wir lieber direkt bei den Tour-Anbietern.

Vortragsfolie mit der Information, dass ChatGPT den Traffic von den echten Websites reduziert.

Gleichzeitig freuen wir und aber und sind gespannt, wie sich unsere Arbeit in den nächsten Jahren weiter verändern wird. Werden sich User über ihre KI-Agenten einfach Websites umbauen lassen, wenn sie nicht usable sind? Ist das Ein Problem für uns? Wir denken: eher nicht. Solange Menschen die KI benutzen, müssen wir menschenzentriert arbeiten. Das ist unsere DNA. 🫱🏻‍🫲🏽


🏭 Beim Kooperationspartner KOENIG & BAUER durften wir ein Full-Circle-Erlebnis erfahren. Nachdem uns die CEO des Software-Innovationshubs Kyana von den Chancen berichtet hat, die in der Branche durch künstliche Intelligenz entstehen, nahmen wir an einer Werksführung (inkl. Gießerei) teil. Hier zeigte sich eindrücklich: In der Industrie schließen sich harte körperliche Arbeit und futuristische AI-Visionen nicht aus. Im Gegenteil ist es gerade die Herausforderung der Branche, die Brücke zwischen diesen Welten zu schlagen.

Und, als UXler kann man natürlich nicht durch ein Werk gehen, ohne die kleinen Details zu beobachten: Wieso sind die Schattenbretter eigentlich so konzipiert, dass User die Schaufel aufwendig mit dem Stiel nach unten aufhängen sollen? Macht nämlich keiner 😀

[Hier hätten wir gerne ein Bild gezeigt, aber es war Foto-Verbot und die KI generiert natürlich keine Schaufeln, die andersherum hängen als alle anderen Schaufeln im Internet… KI fördert nämlich Konformität].


🎤 Für uns ist es natürlich auch immer ein Highlight, wenn wir von unserer eigenen Arbeit erzählen und sie mit der Community diskutieren können – dieses Mal unter dem Titel: „Feldforschung im wahrsten Sinne des Wortes. User Research für die Landmaschinen-Kabine der Zukunft bei CLAAS.“

Und weil es sich lohnt, unseren Blog zu lesen, kommen hier die wichtigsten Take-Aways aus unserem Vortrag in aller Kürze:

#1: Starte mit dem, was da ist.

#2: Ein Prototyp muss nicht teuer sein.

#3: Simulationen sind kein Ersatz – aber eine große Hilfe.

#4: Realistische Wirkung ≠ Realistisches Material.

#5: Realismus lohnt, wenn die Richtung klar ist. 

Als Special-Guest war Arne Weichert dabei, der als Projektmitglied direkt die CLAAS-Perspektive auf unsere Zusammenarbeit schildern konnte.

Luisa berichtet über Prototypen-Tests

Kai Robin präsentiert dem Publikum verschiedene Prototypen aus dem Projekt.


Schön war es in Würzburg. Bis zum nächsten Mal! ☺️

Selfie von Steffen, Luisa und Kai Robin

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